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Home > News

Post-COVID: Versichertendaten zeigen Assoziation mit Autoimmunerkrankungen

30.01.2023

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Prof. Dr. Jochen Schmitt (links) und Falko Tesch sind die Autoren der Studie „Incident autoimmune diseases in association with a SARS-CoV-2 infection: A matched cohort study“ © Marc Eisele/Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Nach einer überstandenen COVID-19-Infektion leiden Betroffene deutlich häufiger an einer Autoimmunerkrankung als Menschen ohne COVID-19-Diagnose. Das ergeben Analysen von umfangreichen Krankenversicherungsdaten. Bei Menschen mit einer SARS-COV-2-Infektion, nachgewiesen durch einen PCR-Test, kamen 15,05 Diagnosen auf 1.000 Versichertenjahre. Dagegen waren dies bei Menschen ohne SARS-COV-2-Infektion nur 10,55 Diagnosen. Insbesondere Entzündungen der Blutgefäße (Vaskulitiden) wie Morbus Wegner, Morbus Behcet oder Arteriitis temporalis wiesen die größten Assoziationen mit COVID-19 auf.

An der Studie sind mehrere gesetzliche Krankenkassen beteiligt. Die Koordination übernehmen das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) der Dresdner Hochschulmedizin und das Robert Koch-Institut.

„Dies ist eine der ersten großen kontrollierten Kohortenstudien zu COVID-19 und Autoimmunerkrankungen. Die umfangreiche Datengrundlage unserer Partner erlaubt uns, Aussagen zu bleibenden Folgen der COVID-19-Pandemie zu treffen. In allen Alters- und Geschlechtsgruppen traten Autoimmunkrankheiten in der Zeit nach der Infektion signifikant häufiger auf“, sagt Prof. Jochen Schmitt vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Um die Zusammenhänge zwischen COVID-19 und den Erkrankungen zu verstehen, sei weitere Forschung notwendig. „Künftige Analysen sollten einen Fokus auf chronische Erkrankungen legen, die in der Pandemie entstanden sind. Zudem ist es wichtig, die Krankheitslast, die uns womöglich lange erhalten bleibt, zu quantifizieren.“

Unter Post-COVID werden längerfristige, mindestens drei Monate nach einer SARS-CoV-2-Infektion fortbestehende oder neu hinzukommende Krankheitssymptome und gesundheitliche Einschränkungen zusammengefasst. Bislang ist es eine offene Forschungsfrage, welche Symptome Post-COVID umfassen kann und wie viele Menschen davon betroffen sind. Um sich diesen Fragen zu nähern, sind kontrollierte Studien notwendig. Darin müssen Personen nach gesicherter SARS-CoV-2-Infektion ausreichend lange und im Vergleich zu einer gut definierten Kontrollgruppe auf ihren Gesundheitszustand hin nachbeobachtet werden.

Datenbasis der vorliegenden Studie sind Abrechnungsdaten der Jahre 2019 bis Juni 2021 von 38,9 Millionen gesetzlich Versicherten. Diese stammen von der AOK PLUS, der BARMER, der DAK-Gesundheit, der IKK classic, der Techniker Krankenkasse sowie aus der Forschungsdatenbank der InGef, über die ein wesentlicher Teil der Daten von Betriebskrankenkassen einbezogen wurde. In die Analyse gingen Daten von 640.000 Personen mit labormedizinisch nachgewiesener COVID-19-Erkrankung im Jahr 2020 ein, darunter 76.000 mit vorbestehender Autoimmunerkrankung. Für jede infizierte Person schlossen die Forschenden drei nichtinfizierte Versicherte in die Studie ein, die hinsichtlich Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen, der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Nachbeobachtungszeit vergleichbar waren. Infizierte und Nicht-Infizierte wurden hinsichtlich 41 vorab festgelegter Erkrankungen verglichen, die drei bis 15 Monate nach Infektions- bzw. Einschlussdatum neu dokumentiert wurden. Davon wiesen 30 eine hinreichend große Inzidenz auf, um Schätzwerte auszuweisen.

Es wird bereits länger spekuliert, dass die durch Virusinfektionen, wie SARS-CoV2, verursachten Autoantikörper bei einem Teil der Infizierten eine Autoimmunerkrankung auslösen können. Diese Ergebnisse beziehen sich hier auf die Nachverfolgung jener Betroffenen mit einer Infektion des Wildtyps des Virus. Erkenntnisse über andere Varianten des Virus bestehen aktuell nicht. „Das Ergebnis der Studie zeigt eindrücklich, welche wichtigen Erkenntnisse wir aus Patientendaten gewinnen können. Die Hochschulmedizin Dresden ist sehr froh, starke Partner an ihrer Seite zu wissen, die uns bei dieser Arbeit unterstützen. Ergebnisse aus solchen Studien helfen nicht nur der Medizin, sondern kommen vor allem den Patientinnen und Patienten in der Diagnostik und Therapie zugute“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Universitätsklinikum Dresden.

Die Studie ist Teil des vom Robert Koch Institut geleiteten und vom Bundesgesundheitsministeriums geförderten Projektes „Postakute gesundheitliche Folgen von COVID-19“.

Sie schließt an eine vor kurzem bei PLOS Medicine veröffentlichen Studie an, welche sich mit einer Vielzahl von mit COVID-19 assoziierten Symptomen beschäftigte.

Bisher ist nur eine andere Kohortenstudie aus England als Preprint veröffentlich worden. Diese weist für eine kürzere Beobachtungszeit der Personen und 11 ausgewählte Erkrankungen ein Überschussrisiko für eine neue Autoimmunerkrankung von 0,72 auf 1000 Personenjahre, statt 4,50 wie in dieser Studie, auf.

Originalpublikation: Falko Tesch, Ehm, Annika Vivirito, Danny Wende, Manuel Batram, Friedrich Loser, Simone Menzer, Josephine Jacob, Martin Roessler, Martin Seifert, Barbara Kind, Christina König, Claudia Schulte, Tilo Buschmann, Dagmar Hertle, Pedro Ballesteros, Stefan Baßler, Barbara Bertele, Thomas Bitterer, Cordula Riederer, Franziska Sobik, Lukas Reitzle, Christa Scheidt-Nave, Jochen Schmitt: Incident autoimmune diseases in association with a SARS-CoV-2 infection: A matched cohort study. medrxiv doi: https://doi.org/10.1101/2023.01.25.23285014

Quelle: Pressemitteilung Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden 01/2023

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