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Home > News

Neue Erkenntnisse zu molekularen Ursachen von Long-COVID

17.11.2025

Forschungsteam aus Borstel, Lübeck und Kiel hat gezeigt, dass zwei Botenstoffe für anhaltende Entzündungsprozesse in der Nasenschleimhaut beim Post-COVID-Syndrom verantwortlich sind. Publikation in Nature Communications.

Ein Forschungsteam aus dem Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum (FZB), der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), der Universität zu Lübeck (UzL) und dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat gemeinsam mit weiteren Partnern neue Einblicke in die Entstehung des Post-COVID-Syndroms gewonnen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kombinierten modernste Einzelzell-Transkriptomik (scRNA-seq) mit zellbiologischen Modellen. So konnten sie die zellulären und molekularen Mechanismen entschlüsseln, die hinter den langwierigen Beschwerden vieler Betroffener stehen. Die Studie identifizierte zwei Botenstoffe, die in der Nasenschleimhaut dauerhaft eine Entzündung auslösen. Dieser Entzündungsprozess hemmt offenbar die Regeneration des Gewebes und trägt somit zur anhaltenden Symptomatik bei Post-COVID bei. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht.

Das Post-COVID-Syndrom (PCS) betrifft etwa 3–17 % der Personen nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2. Die Betroffenen leiden an Spät- bzw. Langzeitfolgen mit unterschiedlicher Symptomatik. Die Ursachen sind noch weitestgehend ungeklärt. Das Team um Dr. Karosham Reddy, Professor Markus Weckmann (beide FZB), Professor Hauke Busch und Privatdozentin Dr. Anke Fähnrich aus der Medizinischen Systembiologie des Lübecker Instituts für Experimentelle Dermatologie (LIED) hat daher Proben von Nasenbiopsien von 25 Patientinnen und Patienten mit Post-COVID-Syndrom auf zellulärer und molekularer Ebene untersucht. Die Proben sind im Rahmen von NAPKON, einer bundesweiten Post-COVID-Kohorte, entnommen worden. Die Forschenden haben unter anderem die vorhandenen Zelltypen und Signalwege, mit denen die Zellen miteinander kommunizieren, analysiert. Dabei fanden sie heraus, dass die Schleimhaut der oberen Atemwege auch Monate nach einer überstandenen SARS-CoV-2-Infektion strukturell verändert bleibt – auch wenn keine aktive Virusinfektion mehr vorliegt. Dabei haben sie zwei zentrale Botenstoffe identifiziert: TNFα und TGFβ. Diese sind offenbar für eine anhaltende Fehlprogrammierung der Schleimhautzellen verantwortlich. Dr. Reddy und Professor Markus Weckmann am FZB konnten die Befunde in innovativen, humanen Schleimhautmodellen bestätigen.

„Unsere Daten zeigen, dass die Kombination der beiden Botenstoffe TNFα und TGFβ die Regeneration des Flimmerepithels empfindlich stört“, erklärt Dr. Reddy. „Die anhaltende Entzündung in der Nasenschleimhaut wird also nicht durch das Virus selbst aufrechterhalten, sondern durch diese Botenstoffe angetrieben“, so Reddy weiter. Die Atemwegsschleimhaut kann somit ihre Abwehrfunktion nicht aufrechterhalten, wodurch langanhaltende Atemwegsbeschwerden und erhöhte Infektanfälligkeit, die für PCS typisch sind, resultieren können.

Die Ergebnisse der Studie könnten neue Ansatzpunkte für die gezielte Behandlung des Post-COVID-Syndroms liefern. „Unsere Beobachtungen weisen auf spezifische Signalwege hin, die offenbar bei PCS eine entscheidende Rolle spielen. Diese könnten therapeutisch gezielt beeinflusst werden, um so die Symptome zu lindern und möglicherweise langfristige Schäden in der Nasenschleimhaut zu verhindern“, sagt die federführende Autorin PD Dr. Fähnrich. Die beobachteten Mechanismen könnten sogar auch bei anderen chronischen Lungenerkrankungen eine Rolle spielen, was in weiteren Studien genauer untersucht werden muss.

Die Studie ist ein Beispiel für gelungene interdisziplinäre und translationale Forschung innerhalb des Exzellenzcluster PMI. Entscheidend für den Erfolg war die enge Zusammenarbeit zwischen dem FZB, dem LIED an der Universität Lübeck und dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), sowie dem Industriepartner Singleron. Nur durch diese enge Kooperation konnten hochwertige Einzelzelldaten erhoben und mit modernen bioinformatischen Verfahren ausgewertet werden.

Fotos stehen zum Download bereit:
https://www.precisionmedicine.de/de/pressemitteilungen/pressebilder-2025/13-Team...
v.l.: PD Dr. Anke Fähnrich (LIED/UzL), Prof. Hauke Busch (LIED/UzL), Dr. Karosham Reddy (FZB), Prof. Markus Weckmann (FZB, UKSH, UzL), Yamil Maluje (LIED/UzL)
© W. Nurieva, Uni Lübeck

Der Exzellenzcluster „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen/Precision Medicine in Chronic Inflammation“ (PMI) wird von 2019 bis 2025 durch die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert (ExStra). Er folgt auf den Cluster Entzündungsforschung „Inflammation at Interfaces“, der bereits in zwei Förderperioden der Exzellenzinitiative (2007-2018) erfolgreich war. An dem Verbund sind rund 400 Mitglieder in acht Trägereinrichtungen an vier Standorten beteiligt: Kiel (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Muthesius Kunsthochschule, Institut für Weltwirtschaft und Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik), Lübeck (Universität zu Lübeck, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein), Plön (Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie) und Borstel (Forschungszentrum Borstel - Leibniz Lungenzentrum).

Ziel ist es, die vielfältigen Forschungsansätze zu chronisch entzündlichen Erkrankungen von Barriereorganen in ihrer Interdisziplinarität verstärkt in die Krankenversorgung zu übertragen und die Erfüllung bisher unbefriedigter Bedürfnisse von Erkrankten voranzutreiben. Drei Punkte sind im Zusammenhang mit einer erfolgreichen Behandlung wichtig und stehen daher im Zentrum der Forschung von PMI: die Früherkennung von chronisch entzündlichen Krankheiten, die Vorhersage von Krankheitsverlauf und Komplikationen und die Vorhersage des individuellen Therapieansprechens.
Exzellenzcluster Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen

Wissenschaftliche Geschäftsstelle
Postanschrift: Christian-Albrechts-Platz 4, D-24118 Kiel
Telefon: (0431) 880-4850, Telefax: (0431) 880-4894
Twitter: PMI @medinflame

Pressekontakt:
Frederike Buhse
Telefon: (0431) 880 4682
E-Mail: fbuhse@uv.uni-kiel.de
https://precisionmedicine.de

Link zur Meldung: https://www.precisionmedicine.de/de/detailansicht/news/neue-erkenntnisse-zu-mole...


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

PD Dr. habil. Anke Fähnrich
Medizinische Systembiologie, Lübecker Institut für Experimentelle Dermatologie
Universität zu Lübeck und Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck
Tel.: 0451/ 3101 8473
E-Mail: anke.faehnrich@uksh.de


Originalpublikation:

Reddy, K.D., Maluje, Y., Ott, F. et al.: scRNA-seq reveals persistent aberrant differentiation of nasal epithelium driven by TNFα and TGFβ in post-COVID syndrome. Nat Commun (2025). https://doi.org/10.1038/s41467-025-64778-0

 

Quelle:  Pressemitteilung Exzellenzcluster Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen, 11/25

 

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v.l.: PD Dr. Anke Fähnrich (LIED/UzL), Prof. Hauke Busch (LIED/UzL), Dr. Karosham Reddy (FZB), Prof. Markus Weckmann (FZB, UKSH, UzL), Yamil Maluje (LIED/UzL)

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