Themen von der Physik der schwersten Teilchen über Cyberkriminalität bis zu den Folgen sozialer Hilfen / 65 Millionen Euro für zunächst viereinhalb Jahre
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses 13 neue Graduiertenkollegs (GRK) ein. Dies beschloss der zuständige Bewilligungsausschuss in Bonn. Die neuen GRK werden ab der zweiten Jahreshälfte 2019 zunächst viereinhalb Jahre lang mit insgesamt rund 65 Millionen Euro gefördert. Darin enthalten ist eine 22-prozentige Programmpauschale für indirekte Kosten aus den Projekten. Einer der neuen Verbünde ist ein Internationales Graduiertenkolleg (IGK) mit Partnern in Japan.
Zusätzlich zu den 13 Einrichtungen stimmte der Bewilligungsausschuss für die Verlängerung von 10 GRK für jeweils eine weitere Förderperiode. Darunter sind zwei IGK mit Partnern in Kanada. Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren. Aktuell fördert die DFG insgesamt 214 GRK, darunter 39 IGK.
Folgende Graduiertenkollegs haben einen immunologischen Schwerpunkt:
„Neue antivirale Strategien: von der Chemotherapie bis zur Immunintervention“erforscht das ebenso betitelte GRK. Dabei sollen verschiedene Immuninterventionen wie etwa die zellintrinsische Virusabwehr, Impfungen oder adoptive Immuntransfers mit einer antiviralen Chemotherapie verknüpft werden. Durch die Kombination zweier Therapieansätze wollen die Forscherinnen und Forscher neue Behandlungsmethoden etwa für HIV-Patienten schaffen. (Universität Erlangen-Nürnberg, Sprecher: Prof. Dr. Klaus Überla)
Weitere Informationen:
Die 13 neuen Graduiertenkollegs im Einzelnen
Die 10 für eine weitere Förderperiode verlängerten GRK
Quelle: Pressemitteilung Nr. 13 der Deutschen Forschungsgemeinschaft 05/2019