Die Variabilität der Komponenten des angeborenen Immunsystems ist wahrscheinlich ein Hauptgrund für die heterogenen Krankheitsverläufe, die bei COVID-19 beobachtet werden. Joachim Schultze und Anna Aschenbrenner vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in Bonn verknüpfen in ihrem kürzlich erschienen Übersichtsartikel die klinischen Beobachtungen mit experimentellen Erkenntnissen, die während des ersten Jahres der Pandemie gemacht wurden. Sie liefern einen konzeptionellen Rahmen für die Interaktion des menschlichen angeborenen Immunsystems mit SARS-CoV-2.
Originalpublikation: Joachim L. Schultze and Anna C. Aschenbrenner: COVID-19 and the human innate immune system. Cell. 2021. DOI:https://doi.org/10.1016/j.cell.2021.02.029